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Wattwandern: Wellness für die Füße 

Wattwandern gehört zum Sommer an der Nordsee einfach dazu. Doch die Wattwanderung ist nicht nur ein besonderes Erlebnis in der freien Natur. Wer regelmäßig durch das Watt stapft, tut auch etwas für seine Gesundheit. Erfahren Sie jetzt mehr. (Lesezeit: 4 Minuten) 

Füße atmen durch 

Denn schon beim Ausziehen der Schuhe können die Füße durchatmen. Frische Luft beugt Nagel- und Fußpilz vor. Außerdem passen sich die vielen kleinen Muskeln in der Fußsohle beim Spazieren ohne Schuhe dem Untergrund an. Das trainiert sie und sorgt für eine Kräftigung der Bänder und Sehnen. So kann die Körperhaltung verbessert werden. Besonders gut eignet sich für das Barfußlaufen weicher Untergrund – wie beim Wattwandern. 

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Training und Massage 

Wattwandern ist anstrengender als der Spaziergang auf dem Festland. Damit fördert es die Kondition und sorgt für einen erhöhten Kalorienverbrauch. Das härtere und festere Sandwatt massiert bei jedem Auftreten durch Rillen und feine Körner die Reflexzonen in der Fußsohle. Es begünstigt damit die Durchblutung.  

Worauf muss ich beim Wattwandern achten? 

  • Am sichersten sind Wattwanderungen immer mit einem ortskundigen Wattführer – gerade für unerfahrene Wattwanderer 
  • Gehen Sie nie allein ins Watt 
  • Informieren Sie sich über Ebbe und Flut 
  • Eine Wattwanderung niemals bei auflaufendem Wasser beginnen 
  • Eine gute Startzeit ist zwei Stunden vor Niedrigwasser 
  • Berechnen Sie immer genügend Zeit für den Rückweg ein 
  • Meiden Sie Senken und Priele 
  • Gehen Sie nur tagsüber im Sommer bei ruhigem Wetter und guten Sichtverhältnissen ins Watt 
  • Entfernen Sie sich nicht zu weit von der Küste. Wandern Sie lieber parallel zum Strand 
  • Die Sonne reflektiert im Watt stark: Achten Sie auf Sonnenschutz 

Gut gegen trockene Haut 

Im Watt lagert das Meerwasser wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente ab. Über die Haut kann der Körper dann etwa Magnesium, Selen, Kalzium und Jod aufnehmen. Das fördert Stoffwechsel und Immunsystem. Zusätzlich gilt Salzwasser als entzündungshemmend und kann abgestorbene Hautschuppen ablösen. Mit dem feuchten Meeresklima wird außerdem eine heilende Wirkung auf trockene Haut verbunden.  

Welche Gefahren gibt es beim Wattwandern? 

Im Wattenmeer lauert allerdings auch Gefahr in Form von scharfkantigen Muscheln. Wer Verletzungen ausschließen will, kann Socken oder alte Turnschuhe anziehen. Das verhindert allerdings viele der positiven Effekte. Und dem richtigen Wattwander-Feeling stehen Schuhe nur im Weg. 


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